Peitschender Wind und meterhohe Wellen: Die Menschen in der Marschenlandschaft mussten lernen, mit Sturmfluten und dem immer höher steigendem Meeresspiegel umzugehen. In der Ausstellung in Kollmar wird anschaulich vermittelt, wie die Menschen sich gegen die Naturgewalten sträubten und zunächst Deiche, später auch die Sperrwerke erbauten. Doch nicht immer konnten die Deiche der Kraft des Wassers standhalten. In der Ausstellung wird deswegen auch von den vielen Menschen und Tieren berichtet, die ihr Leben in den Fluten verloren. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Februarflut im Jahr 1962.
Neben den Informationen zu Sturmfluten und Küstenschutz wird auch von der Besiedlung des Gebietes berichtet. Artefakte wie eine Steinaxt, alte Kanonenkugeln und andere Dinge, die in der Elbe gefunden wurden, werden dort ausgestellt.
Im Außenbereich kann ein alter Segelschiffanker betrachtet werden, sowie eine Nachbildung einer mittelalterlichen Hamburger Seetonne.